Der Morgen danach.

Gestern Abend war ja das Champions-League-Finale Bayern gegen Chelsea und es war 'dahoam'. Und mit 'dahoam' mein ich wirklich zu Hause, immerhin bin ich auch aus München. Umso enttäuschter und trauriger war ich als das Spiel nach circa 120 Minuten Spielzeit und Elfmeterschießen vorbei war. Die blau-weiße Nordkurve tobte und feierte ihre Mannschaft, gegenüber eine rote Schockstarre. Klar, man kann streiten, wer die bessere Mannschaft sei, aber letztendlich hat nunmal doch der FC Chelsea gewonnen. Was soll man sagen, eine traurige Blamage für uns..
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Aber jetzt mal zu den schönen Dingen des Lebens. Das Wetter ist seit gestern herrlich. Blauer, wolkenloser Himmel und strahlender Sonnenschein. Und draußen auf dem Liegestuhl lässt es sich sowieso gleich viel besser lernen. 
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Manchmal würde ich gerne in die Vergangenheit reisen können, um an Schauplätzen wie diesem zu sein. Ich weiß zwar nicht was genau es ist, aber etwas an diesem Bild ist einfach umglaublich beruhigend. Vielleicht der Mann mit Hut, der am Straßenrand steht und unbekümmert Zeitung liest. Ich denke, in der Zeit, in der wir leben, wäre so etwas schon gar nicht mehr möglich. Unser Leben ist viel zu stressig und vollgestopft mit allem möglichen wichtigerscheinendem Krimskrams. Wir hätten gar nicht mehr diese Gelassenheit, uns hinzustellen und in aller Ruhe eine Zeitung zu lesen. Man bekommt ja ohnehin alle wichtigen 'News' übers Smartphone. Das ist wirklich schade, denn wäre es nicht schöner, ab und zu, fünf Minuten für sich zu haben, ohne irgendwelche Termine? Ich weiß es nicht.

Einen ruhigen Sonntag, ihr Lieben.
Küsschen.